Nach der Sanierung der Toiletten und Duschen (2014), der Installation einer modernen LED-Lichtanlage (2015), dem Neubau des Trafohäuschens (2017) und der Dachsanierung (2020) – subsummiert gut eine Million Euro – fließen jetzt noch einmal 950 000 Euro in die Sanierung der Kältetechnik, was zu einer 30-prozentigen Energieersparnis führen wird und damit die CO2-Bilanz deutlich verbessern wird. Denn bisher wird die alte Technik von einer „dreckigen“ Gasheizung unterstützt. Nur so kann aktuell die nötige Kälte für den Erhalt der Eisfläche geliefert werden.
Für die energetische Optimierung der Anlage werden im ersten Step die alten Ammoniak-Verflüssiger gegen hocheffiziente Adiabatik-Verflüssiger ersetzt. Im nächsten Schritt werden weitere moderne Wärmeüberträger in den Kältemittelkreislauf installiert. Denn Kälteanlagen sorgen nicht nur für die nötige Kühlung, sondern produzieren im Betrieb auch jede Menge Abwärme, die energetisch sinnvoll ins System rückgeführt wird, um den Einsatz fossiler Brennstoffe zu verringern. So wird die Eisgrube mit der rückgewonnenen Wärme beheizt. Gleichzeitig wird die „Zamboni-Eismaschine“, deren Wärme- und Wasserversorgung auf dem Wege gesichert wird, in den Kreislauf eingebunden. Für die Eisgewinnung und Erhaltung wird ausschließlich 100-prozentiger Ökostrom von enercity verbraucht
„Wenn man mal schaut, wo wir 2014 mit Übernahme des seinerzeit investitionsstau-beladenen Eisstadions gestartet sind, und was wie hier seither investiert haben, um die Immobilie in die Neuzeit zu transformieren, sind wir auf einem guten Wege hin zur angestrebten Klimaneutralität“, sagt Gerhard Griebler.