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Scorpions gegen Indians – Tabellenerster gegen Tabellenzweiten

Heute Abend kommt es ab 20 Uhr zum ultimativen ersten Showdown der noch jungen Saison in der Oberliga Nord: Tabellenerster gegen Tabellenzweiten – Scorpions gegen Indians – mehr geht nicht!

Das Derby in Mellendorf verspricht, zumindest von den Voraussetzungen her, spannender zu werden als jemals zuvor. Beide Teams trennt nur ein einziger Punkt voneinander, wobei die Scorpions bereits zwei Spiele mehr absolviert haben als die Indians. Die Mannschaft vom Pferdeturm reist als einzig ungeschlagenes Team der Liga in die Wedemark. Kein Wunder also, dass ECH-Stadionsprecher „Toddy“ Barton die Jungs um Kapitän Phillip Messing in der vergangenen Woche als „Tabellenführer der Herzen“ ankündigte. Es ist angerichtet – und die Fans beider Lager sind mindestens genauso elektrisiert wie die beiden Mannschaften. Dass es sich bei diesem Spitzenspiel auch noch um das Derby handelt, macht die Begegnung zusätzlich besonders. Ganz Eishockey-Deutschland – vor allem der Norden – wird heute Abend den Blick in Richtung Region Hannover richten.

Indians in Bestbesetzung – Kolupaylo zurück im Kader

Das Wichtigste aus ECH-Sicht: Alle Spieler stehen zur Verfügung. Damit wird auch Fedor Kolupaylo wieder mit von der Partie sein, der am vergangenen Sonntag frühzeitig in die Kabine musste. Trainer Raphaël Joly gab nach dem Duisburg-Spiel in der Pressekonferenz bereits eine erste Entwarnung: „Wir haben vier Reihen, die Eishockey spielen können, und ich werde kein Risiko eingehen. Wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, nehme ich die Spieler erstmal raus. Wir sind früh in der Saison, haben sehr viel Tiefe in der Mannschaft. Ein Samusev, Trinkberger und Krüger machen einen überragenden Job in der vierten Reihe, wir sind früh in der Saison und warum soll ich jetzt ein Risiko eingehen?“

 

Verletzungssorgen bei den Scorpions

Anders sieht es beim heutigen Gegner aus: Die Scorpions müssen wohl weiterhin auf Jordan Knackstedt, Christoph Kapitzky und Yannick Drews verzichten. Trotz dieser Ausfälle werden auch sie alles daran setzen, die Punkte in der Wedemark zu behalten – zumal ein Derby bekanntlich seine eigenen Gesetze schreibt.

 

Blick auf die Zahlen: Vorteil Indians

So oder so – es wird ganz sicher ein intensives und enges Spiel werden. Statistisch gesehen liegt der Vorteil dieses Mal allerdings leicht bei den Indians: Mit zwei Spielen weniger stehen 20 erzielte Tore (Schnitt 4,0) und 11 Gegentreffer (Schnitt 2,2) auf dem Konto der Pferdetürmler, während die Scorpions bei 17 Toren (Schnitt 3,4) und 13 Gegentoren (Schnitt 2,6) stehen.

Auch im Powerplay liegen die Indians mit einer Quote von 25 % vor den Scorpions (21,1 %). Gleiches gilt für das Penaltykilling: 80 % Erfolgsquote für den ECH gegenüber 75 % für Mellendorf. Den absoluten Ligabestwert haben die Indians in der Scoring Efficiency – von 142 abgegebenen Torschüssen fanden 20 den Weg ins Netz, was einer beeindruckenden Quote von 14,08 % entspricht. Die Scorpions belegen hier Rang 3 mit 11,48 %.

 

Topscorer-Duell auf Augenhöhe

Auch ein Blick auf die Scorerliste zeigt, wie eng beide Teams beieinanderliegen. Jacob Lagacé (10 Punkte – Platz 4) und Brent Aubin (6 Tore, 3 Assists – 9 Punkte – Platz 6) führen die interne Wertung bei den Indians an. Auf Seiten der Scorpions liegen Nic Miglio (4 Tore, 5 Assists – 9 Punkte) und Justin Kirsch (6 Tore, 2 Assists – 8 Punkte) knapp dahinter. Alle vier Akteure gehören zu den Top 10 der Liga, und so dürfte heute Abend besonders auf dieses Duell der Fokus liegen.

 

Alles angerichtet für den großen Showdown

Die Ausgangslage könnte kaum spannender sein: Gelingt es den Indians, ihren herausragenden Saisonstart zu veredeln und sich erstmals an die Tabellenspitze zu setzen? Oder gelingt es der Wedemark, den Spitzenplatz zu verteidigen und den ECH zu stoppen? Eines ist sicher: Dieses Derby wird alles bieten, was Eishockeyfans lieben – Emotion, Leidenschaft, Zweikämpfe und Tore. Die Arena in Mellendorf ist restlos ausverkauft, die Atmosphäre dürfte entsprechend werden.

 

Livestream und Blick aufs Wochenende

Wer die Jungs vom Pferdeturm heute Abend nicht in die Wedemark begleitet, kann das Spiel wie gewohnt live bei SpradeTV verfolgen.

Auf eigenem Eis geht es dann am Sonntag weiter, wenn um 19 Uhr die Black Dragons Erfurt am Pferdeturm gastieren. Die Mannschaft aus Thüringen belegt derzeit Rang 11 der Tabelle und konnte bislang zwei Saisonsiege verbuchen. Unterschätzen wird sie in Hannover aber niemand – vor allem der Finne Santeri Haarala zählt mit 5 Toren, 3 Assists und 8 Punkten zu den gefährlichsten Spielern der Liga. Dennoch sind die Indians in dieser Partie klarer Favorit.

Tickets für das Heimspiel gibt es wie gewohnt unter www.indians-tickets.de im Vorverkauf oder an der Abendkasse am Eisstadion.

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