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Play-Off Viertelfinale: Indians starten in Weiden

Nach dem 3:1 Sieg im fünften Play-Off-Achtelfinalspiel gegen die Höchstadt Alligators hatten die Indians nicht viel Zeit, um diesen Sieg zu feiern. Bereits am Montagmittag machte sich die Mannschaft auf den Weg in die Oberpfalz, wo am Dienstagabend um 20 Uhr das erste Viertelfinalspiel bei den Blue Devils Weiden ansteht.

Weiden? Da war doch was - und wie! Vor fast genau einem Jahr trafen beide Teams im Viertelfinale ebenfalls aufeinander. Zuvor setzen sich die Indians in einer denkwürdigen Serie gegen Deggendorf durch, während sich Süd-Primus Weiden beim 3:2 Seriensieg gegen Erfurt schwerer als erwartet tat.

Spiel 1 fand damals ebenfalls in Weiden statt, die Indians siegten überraschend mit 3:0. Nach einem 5:3 am Pferdeturm, setzte es in Spiel 3 bei den Blue Devils zwar eine 1:4 Niederlage, doch in Spiel 4 machten die Indians auf eigenem Eis mit einem 4:3 Sieg nach Verlängerung den Sack zu und zogen ins Halbfinale ein. Andrej Strakhov erzielte damals den entscheidenden Treffer in der 95. Minute der Overtime.

Gleiches wird dem Verteidiger in diesem Jahr leider nicht gelingen, da er aufgrund einer Verletzung für den Rest der Saison ausfällt, dem Team aber als Co-Trainer an der Seite von Björn Naujokat zur Verfügung steht.

Die Blue Devils Weiden waren in der Hauptrunde nun erneut die bestimmende Mannschaft im Süden und spazierten quasi in die Play-Offs. Unglaubliche 127 von 144 möglichen Punkten erzielte das Team, erreichte einen Tore pro Spiel Schnitt von 5,27.

In Runde 1 hatten sie es mit den Füchsen Duisburg zu tun, die für die Blue Devils jedoch kein Problem darstellten. Mit 7:1 wurde Spiel 1 glatt gewonnen, in Duisburg war es dann beim 5:4 etwas ausgeglichener, bevor in Spiel 3 mit 4:1 der Sweep eingefahren werden konnte.

Die Blue Devils sind über vier Reihen ausgeglichen besetzt. Die Hervorhebung Ihrer Top-Scorer Edgars Homjakovs (24 Tore, 47 Assists in der Hauptrunde), Tomas Rubes (26 Tore, 44 Assists) und Martin Heinisch (20 Tore, 41 Assists) würde einer Vorstellung kaum gerecht, denn alle Mannschaftsteile sind jederzeit in der Lage, den Gegner unter Druck zu setzen und zu scoren. Dazu steht mit Jaroslav Hübl der Top-Goalie der Oberliga-Süd-Hauptrunde bei Weiden zwischen den Pfosten, der mit seiner Fangquote von über 93 % selbst Timo Pielmeier hinter sich lassen konnte.

Wenn man hier also auf die blanken Zahlen schaut, kommt da eine Herkulesaufgabe auf die Jungs vom Pferdeturm zu. Die Indians sind klar der Außenseiter in der Serie. Aber das waren sie auch im letzten Jahr, wo die Konstellation ähnlich war. Auch damals lautete es Platz 1 aus dem Süden, gegen Platz 4 aus dem Norden und daher sind die Erinnerungen an diese Serie aus Indians-Sicht recht gut, auch wenn nun zwei andere Teams auf dem Eis stehen. Träumen ist ja bekanntlich erlaubt und deswegen freuen wir uns auf die nächste spannende Play-Off-Serie mit den EC Hannover Indians und den Blue Devils aus Weiden.


Die wichtigsten Links zur Play-Off-Serie

Vorbericht Weiden
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