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Nach elf Siegen: Indians stolpern über Scorpions

Eine Serie kann nicht ewig halten. Pech allerdings, dass die lange Glückssträhne der Hannover Indians ausgerechnet gegen den Lokalrivalen reißen musste - auch wenn es aus rein sportlicher Sicht sicher keine Schande ist, gegen den mit Abstand unangefochtenen Tabellenführer zu verlieren. 

 

Gerade die ersten Minuten hatten sich wohl alle Indianer anders vorgestellt. Die Indians hatten sich viel vorgenommen und wirken zu Beginn etwas nervöser als zuletzt. Anders die Gäste aus der Wedemark. Mit dem ersten richtigen Torschuss machte Kabitzky schon in der 2. Minute das 0:1. In der 5. Minute erhöhte Klöpper dann auf 0:2 und nach dem 0:3 durch Trattner in der 9. Minute befürchtete der eine oder andere eine bittere Pleite an diesem Abend. Vor allem die Effizienz der Scorpions war kaum zu fassen. Mit zunehmender Zeit fanden die Indians aber immerhin besser in Spiel und erarbeiteten sich die Drittelpause. 

 

Einen Sahnestart erwischte der ECH dann im zweiten Spielabschnitt. Nach nur 34 Sekunden brachte Igor Bacek den Pferdeturm erstmals mit dem 1:3 zum Jubeln. Ex-Indianer Robin Thomson brachte die Scorpions mit dem 1:4 dann aber wieder mit dem alten Vorsprung in Führung. 

 

Die Indians steckten nicht auf und Sebastian Christmann brachte sein Team in der 45: Minute mit dem 2:4 wieder der Sensation ein Stück näher. Letztendlich sollte es das aber an Toren der Heimmannschaft gewesen sein, zu unnachgiebig war der ESC in der Verteidigung und kaltschnäuzig im Angriff. So steuerten Just (48. Minute) und Klöpper (52. Minute) noch die Tore zum 2:5 und 2:6 bei, bevor die Schlusssirene ertönte und die Scorpions vorzeitig die Oberliga-Meisterschaft feiern konnten. 

 

Nach 72 Sekunden im Unentschieden mussten die Indians einem Rückstand hinterherlaufen, was an diesem Abend eine unüberwindbare Aufgabe darstellte. Unter dem Strich verkaufte man sich gegen den haushohen Favoriten nicht schlecht, allerdings machten es die ersten Spielminuten dem Team vom Pferdeturm schwerer als nötig. An dieser Stelle möchten wir noch einmal die Chance nutzen, Scorpions-Trainer Kevin Gaudet alles Gute zu wünschen, der während des Spiels an der Band einen Zusammenbruch erlitten hatte und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurde. 

 

Genau zehn Spieltage liegen jetzt noch vor den Hannover Indians, in denen es wichtige Punkte zu holen gibt. Das vielleicht schwerste Spiel steht dann schon am Sonntag an, wenn das Team vom Pferdeturm um 18.15 Uhr bei den Saale Bulls Halle gastieren, das dort ansässige SpradeTV-Team überträgt die Partie natürlich wieder live. 

 

Scorps4
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