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Indians starten in die #geilsteZeit

Nach 56 Spielen, 41 Siegen und 220 erzielten Toren starten die EC Hannover Indians von Tabellenplatz 4 in die diesjährigen Play-Offs. Hier wartet mit den Höchstadt Alligators nun der Fünfte aus der Oberliga Süd auf die Jungs vom Pferdeturm, die sich das Heimrecht für die Serie und somit in einem eventuellen fünften Spiel der Best-of-Five-Serie in entscheidendes Spiel am Pferdeturm sichern konnten.

Bevor es aber soweit ist, stehen zuerst einmal die ersten drei Partien im Vordergrund. Am Freitagabend startet die „geilste Zeit“, wie die Play-Offs auch gern genannt werden, um 20 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm, der voraussichtlich mit 4.608 Eishockeyfans ausverkauft sein wird.
Rund 400 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten, was für beide Fanlager relativ kurze Wege für die Nord-Süd-Vergleiche bedeutet. Die Alligators werden am Freitag von vier Fanbussen begleitet, sodass mit gut 300 Auswärtsfans gerechnet werden kann, die den Weg von der Aisch in die Leinemetropole antreten werden.

Doch auch die Indians werden am Sonntag beim zweiten Spiel von vielen Fans unterstützt, die die Mannschaft traditionell in den Play-Offs in die fremden Stadien begleiten werden.
Sportlich können die Indians am Freitag aus dem Vollen schöpfen. Im Tor wird David Miserotti-Böttcher stehen, Nick Aichinger wird vom Kooperationspartner aus Bremerhaven die Defense verstärken. Ausfallen werden Jan Dalgic und Routinier Andrej Strakkov, der die Mannschaft jedoch als Co-Trainer hinter der Bande unterstützen wird.

Bei den Gästen wird Stürmer Michail Gust-Sokolov nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 24-jährige laboriert an einer Handverletzung, die für ihn das Saisonaus bedeutet. Fraglich sind laut Angaben aus Höchstadt zudem die Stürmer David Seidl und Dominik Zbaranski, bei denen ein Einsatz wohl erst kurzfristig entschieden werden kann. Wieder dabei sein wird hingehen Torhüter Philipp Schnierstein, der mit Justin Spiewok ein starkes Torhüter Duo und Ersatz für den verletzten Benjamin Dirksen bei den Alligators bildet.
Zu achten sein wird zudem auf Jari Neugebauer (28 Tore, 39 Assists - 67 Punkte), den Finnen Eetu-Ville Arikomaa (21 Tore, 43 Assists - 64 Punkte), Anton Seewald (21 Tore, 32 Assists - 53 Punkte) und den Kanadischen Verteidiger Jakob Fardoe (11 Tore, 41 Assists - 52 Punkte). Das Quartett bringt es aus der Vorrunde der Oberliga Süd jeweils auf über 50 Scorerpunkte, sowie eine sehr gute Plus-Minus-Statistik und hat damit einen großen Anteil daran, dass die Alligators sich als Fünfter für die Spiele gegen die Indians qualifizieren konnten.

Gespannt sein darf man in dieser Serie auf die Special Teams und ob sich hier Verbesserungen zur Hauptrunde zeigen. Denn diese waren bei beiden Mannschaften bislang nicht unbedingt spielentscheidend. Höchstadt kommt mit einer Powerplay-Quote von 19,6 % und einem Penaltykilling von 81,4 % in die Serie. Die Indians können dabei mit einer Powerplay-Bilanz von 18,7 % und bei Unterzahl mit einer Quote von 77,1 % aufwarten. Schaut man hier also auf die blanken Zahlen, haben die Alligators als 10. im Penaltykilling eventuell einen kleinen Vorteil. Doch wie heißt es immer so schön: Entschieden wird es auf dem Eis und die Play-Offs haben ihre eigenen Gesetze. Somit freuen wir uns einfach auf eine spannende, faire und stimmungsvolle Serie zwischen den beiden Teams und einem hoffentlich besseren Ende für die Jungs vom Pferdeturm.


Wichtige Informationen rund um die diesjährigen Play-Offs
(Quelle: DEB Online)

Erreichen zwei in der Hauptrunde der Oberliga Nord und Oberliga Süd gleichplatzierten Teams das Viertelfinale, Halbfinale oder Finale, so gilt in der Saison 2022/ 2023 der Club der Oberliga Nord als „besser platziert“ und verfügt somit über das erste Heimrecht. Der Gewinner des Playoff-Finals steigt in die DEL 2 auf.                            

MODUS VERLÄNGERUNG:

Enden Spiele nach der regulären Spielzeit von 3 x 20 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten mit fünf gegen fünf Feldspielern, jedoch nur solange bis ein Tor erzielt wird (Sudden-Victory). Die Mannschaft die das Tor erzielt hat, ist mit dem entsprechenden Ergebnis Sieger. Vor der Verlängerung wird das Eis aufbereitet, die Seiten werden nicht gewechselt. Wird in der ersten Overtime kein Tor erzielt, erfolgt erneut eine Verlängerung von 20 Minuten, sowie eine Eisaufbereitung und ein Seitenwechsel (Endless-Overtime).

VIDEOÜBERPRÜFUNG:

Für die Playoff-Serien kann auf Antrag beider aufeinandertreffender Vereine eine Videoüberprüfung angeordnet werden, um im Zweifelsfall zu kontrollieren, ob der Puck die Torlinie eindeutig überquert hat oder nicht. Folgende Vereine wurden seitens des DEB für die Videoprüfung zugelassen: ECDC Memmingen Indians, Deggendorfer SC, Starbulls Rosenheim, Hannover Scorpions, SC Riessersee, Saale Bulls Halle und die Blue Devils Weiden. 
Für das Achtelfinale wird die Videoüberprüfung voraussichtlich in der Serie zwischen den Saale Bulls Halle und dem ECDC Memmingen zum ersten Mal eingesetzt. 

TORSITUATIONEN, DIE MITTELS VIDEO ÜBERPRÜFT WERDEN KÖNNEN:

Torsituationen werden nur nach Aufforderung der On-Ice-Officials überprüft. Es kann nicht kontrolliert werden, ob Torhüterbehinderungen, hohe Stöcke, „Kicking Actions“ etc. vorlagen, die im Anschluss zu einem Tor geführt haben. Es kann nur überprüft werden, ob der Puck die Torlinie eindeutig überquert hat.

Am Ende der Playoff-Finalserie wird der Most Valuable Player (MVP) geehrt. Die Abstimmung erfolgt innerhalb eines neutralen Expertengremiums.

ECH vs. Alligators - Play-Offs 2023
Gameday
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